Ein Kopfkissen macht neben einer guten Matratze zu einem grossen Anteil die Bequemlichkeit beim Schlafen aus. Es sollte nicht nur gemütlich und weich sein, sondern auch Halt für den Kopf bieten. Nackenstützkissen erleichtern das Liegen und sorgen für eine Entspannung des Hals- und Nackenbereichs. Sie sind Spezialanfertigungen mit orthopädischer Ausrichtung, die den gesamten Halswirbelbereich stützen und den Kopf beim Schlafen in einer natürlichen Position halten. Das entlastet die Wirbelsäule und beugt Verspannungen vor.
Was ist ein Nackenstützkissen?
Das Nackenstützkissen ist ergonomisch geformt und ermöglicht ein erholsames Schlaferlebnis. Durch Form und Material lässt es sich auf die individuelle Körperstatur anpassen. Es dient als Kissenersatz und zeichnet sich durch eine an Hals und Kopf angepasste Form aus. In der Regel ist es im hinteren Bereich etwas höher und im vorderen Bereich niedriger. Die Materialien sind häufig Schaumstoff, Latex oder Gelschaum. Sie sorgen dafür, dass der Kopf im Kissen eingebettet liegt und nicht zu tief einsinkt. Damit wird eine natürliche Liege- und Schlafposition erreicht.
Nackenkissen gibt es in verschiedenen Grössen und angepasst an den Schlaftyp. Für Seitenschläfer sind hohe Kissen mit grossem Abstand zwischen Kopf, Schulter und Matratze geeignet. Für Bauch- und Rückenschläfer ist ein flacheres Modell besser, um die Form der Wirbelsäule natürlich zu unterstützen.
Wie funktioniert ein Nackenstützkissen?
Die Form des Kissens bestimmt die bequeme Lage. Dabei kommt die hohe Seite unter den Hals, während der Kopf in der Mulde des Stützkissens zwischen den erhöhten Seiten liegt. Die Hauptaufgabe des Nackenkissens ist die Entlastung von Hals, Nacken und Schultern, so dass die Muskulatur nicht überanstrengt wird oder die Körperlage ungünstig ausfällt. Neben den Stützkissen für die Nacht gibt es auch u-förmige Varianten und aufblasbare oder aufrollbare Modelle für Reisen und Auto-, Bahn- und Busfahrten.
Wann ist ein Nackenkissen sinnvoll?
Ein typisches Kissen ist in der Regel gross und weich. Sobald der Kopf aufliegt, wird die Wirbelsäule angehoben und die Halswirbelsäule leicht geknickt. Das führt zu einer falschen Belastung der Muskulatur, die auf die Nerven drückt und Schmerzen verursacht. Der stützende Effekt eines Nackenstützkissens dagegen ermöglicht eine Entspannung der Hals- und Nackenmuskulatur. Die Halswirbelsäule liegt in Verlängerung der Brustwirbelsäule, so dass die Belastung nicht mehr auf Hals und Schulter fällt und so eine Fehlhaltung vermieden wird.
Die Nutzung ist sinnvoll, wenn Verspannungen oder Schmerzen vorliegen und diesen vorgebeugt werden soll. Gerade für Seiten- und Rückenschläfer sind Nackenkissen eine gute Wahl. Mit den Modellen von Hüsler Nest lässt sich eine bequeme Position für den Kopf erreichen, bei der sich der gesamte Körper während der Schlafphase erholen kann. Das trägt dazu bei, dass sich durch eine regelmässige Verwendung die Schlafqualität deutlich verbessert.
Was sollte beim Kauf eines Nackenstützkissen beachten werden?
Ein Nackenkissen lohnt sich im Kauf nicht erst, wenn bereits Verspannungen und andere Beschwerden vorliegen. Für den Kauf wichtig sind die Grösse, die Höhe des Kissens und die Qualität der Materialien. Latex ist hervorragend für Allergiker geeignet, während Gelschaum das leichte Einsinken des Kopfes in die richtige Position gestattet. Ein Kaufkriterium sollte die Luftdurchlässigkeit sein, so dass die Atmung nicht behindert wird.
Für die Materialauswahl können Schadstoff-Prüfsiegel und Zertifikate berücksichtigt werden, die für Nackenkissen häufig zusätzlich angegeben werden. Einige Modelle sind in der Höhe anpassbar. Diese hängt vom Körperbau und von der Schlafposition ab. Breite Schultern benötigen eine Höhe zwischen 12 bis 15 Zentimeter, für schmale Schultern genügt die Höhe von 5 bis 7 Zentimeter. Für Rücken- und Bauchschläfer sind nachgiebige Modelle besser, während Seitenschläfer auf ein hohes Kissen mit breiterem Hohlraum zurückgreifen können.